Übersetzt von Hildegard Kienzle-Pfeilsticker. Mittels eines DNA-Detektivspiels führt Kenneth Wallace-Müller vom Team der „Genjury“ die Nutzung von DNA in der Forensik und die damit verknüpften ethischen Fragestellungen ein.
Peter wurde tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden. Wer könnte ihn getötet haben? Welche DNA-Beweise kann man am Schauplatz des Verbrechens finden und wie kann man sie analysieren? Kann man den Mörder herausfinden?
Das Spiel ist am besten für Schüler im Alter von 10-15 Jahren geeignet [zu beachten ist, dass der Rezensent die Aktivität für ältere Schüler vorgeschlagen hat]. Man braucht Zeit, um die Unterlagen auszudrucken, zu schneiden und zu laminieren, 30 Minuten für das Spiel und zusätzliche Zeit für die Diskussion.
Vor dem Spiel müssen Sie erklären, wie DNA-Fingerprinting funktioniert. Vergessen Sie nicht, auf die Unterschiede zwischen DNA-Fingerprinting (Profilerstellung) und Sequenzierung des gesamten Genoms hinzuweisen. Dabei können Hodge & Wegener (2006) und die Quellen auf der Gene-Jury-Webseitew1 hilfreich sein.
Materialien
Für das Spiel braucht man folgende Materialien, die alle von der Gene-Juryw1-Webseite heruntergeladen werden können:
Arbeitsblätter (eines pro Schüler oder Gruppe)
Einen Satz von DNA-Beweiskarten, die um den Ort des Verbrechens ausgelegt werden, siehe Abbildung 1, links.
Einen Satz Aussagen der Verdächtigen (grün) und der Bericht des Pathologen (purpurfarben); siehe Abbildung 2.
Mehrere Sätze (einer pro Gruppe) DNA-Profilkarten von Verdächtigen (blau) und Opfern (purpurfarben); siehe Abbildung 3.
Mehrere Kartensätze (einer pro Gruppe), die die aufgefundenen DNA-Profile um den Ort des Verbrechens und der Leute in der DNA-Datenbank zeigen; siehe Abbildung 4. Geben Sie diese Materialien den Schülern erst später
Alle Materialien, bis auf die Arbeitsblätter, sollten am besten farbig gedruckt und laminiert werden.
Vorbereitung des Spiels
Sechs Schüler übernehmen die Rolle der Verdächtigen: Alex, Eric, Lisa, Olivia, Melinda und Dave. Geben Sie jedem der Schüler die Aussagekarte und die dazugehörige DNA-Profilkarte
Ein Schüler ist der Pathologe der Polizei. Geben Sie ihm oder ihr die Karte mit dem Bericht des Pathologen und die Karte mit dem DNA-Profil des Opfers.
Ein Schüler kann das Opfer spielen: neben ihm liegt das Messer (oder ein Ersatz dafür) auf dem Boden. Auch wenn Sie sich dafür entscheiden, sich das Opfer und die Waffe nur vorzustellen, legen Sie trotzdem die fünf DNA-Beweiskarten (die Messerklinge, den Messergriff, die Fingernägel des Opfers, die Jacke des Opfers und das Blut auf dem Fenster) um den „Ort des Verbrechens“ herum aus.
Die übrige Klasse bildet die Ermittler, die in Vierergruppen arbeiten. Geben Sie diesen Schülern die Arbeitsblätter.
Der Lehrer spielt die Rolle des Hauptinspektors und des forensischen Labors. Er oder sie braucht die Blätter mit den DNA-Profilen des Beweismaterials und die DNA-Datenbank.
Die Durchführung des Spiels
Das Flussdiagramm (Abbildung 5, unten) zeigt den Spielablauf.
Hauptinspektor (Lehrer): Lesen Sie der Klasse die Einführung vor.
Letzte Nacht wurde im örtlichen Hotel ein schreckliches Verbrechen entdeckt. Peter, ein gut bekannter Geschäftsmann, wurde von zwei Gästen, Alex und Olivia, um 11 Uhr tot in seinem Hotelzimmer gefunden. Sie riefen sofort die Polizei an, die kurz danach eintraf. Der Pathologe untersuchte den Körper und schätzte den Todeszeitpunkt auf 21 Uhr, nicht lange nach dem Abendessen von Peter.
Peter hatte an diesem Abend eine Dinnerparty für ein paar Freunde gegeben, um den Abschluss eines Buches über sein Leben zu feiern, das er von Hand geschrieben hatte. Die Party hatte im Speisesaal des Hotels mit seinen fünf Freunden stattgefunden, die alle im Hotel übernachtet hatten. Nach Eintreffen der Polizei wurden die fünf Gäste und das Zimmermädchen geweckt und im Erdgeschoss zur Befragung versammelt.
Ermittler: Sehen Sie sich am Tatort um und halten Sie mit Hilfe von Tabelle 1 alle Beweise fest (die DNA-Beweiskarten in Abbildung 1; eine ist bereits in der unteren Tabelle eingefügt).
Tabelle 1: Beweissammlung am Tatort
Art des Beweismaterials (z.B. Blut oder Haut)
Wo wurde es gefunden?
Haut
Auf der Jacke des Opfers
Ermittler: Bringt das Beweisstück in das forensische Labor (zum Lehrer) zur Analyse.
Polizeipathologe: Lesen Sie den Bericht über Ihre Analyse des Körpers des Opfers.
Ermittler: Machen Sie sich Notizen über den Bericht des Pathologen
Verdächtige: Lesen Sie Ihre Aussage, wer Sie sind und was Sie vom Verbrechen wissen (Abbildung 2).
Ermittler: Machen Sie mit Hilfe der unten stehenden Tabelle 2 Notizen über die Stellungnahmen der Verdächtigen. Wer, meinen Sie, könnte der Mörder sein? Sie alle haben Ihnen erlaubt, eine DNA-Probe zu entnehmen, aber der Chefinspektor der Polizei hat es Ihnen nur von drei Verdächtigen erlaubt, welche zu nehmen. Entscheiden Sie sich, von wem Sie Proben nehmen wollen.
Name
Notizen zur Stellungnahme des Verdächtigen
Verdächtigen Sie ihn / sie?
Bitten Sie um eine Probe? (Suchen Sie insgesamt drei aus.)
Tabelle 2: Beweise von den Verdächtigen
Alex
Eric
Lisa
Olivia
Melinda
Dave
Ermittler: Nehmen Sie eine Probe von jedem Ihrer ausgewählten Verdächtigen (um es für Sie einfacher zu machen, wurden die Proben bereits vom Labor untersucht).
Verdächtige: Geben sie Ihre DNA-Profilkarte (Abbildung 3) an die Ermittler, die danach fragen.
Forensisches Labor: Geben Sie die Ergebnisse der DNA-Analyse vom Tatort (das Profil des Opfers) an die Ermittler und die DNA-Profile, die auf den Beweismaterialien gefunden wurden (Abbildung 4).
Ermittler: Stimmt das DNA-Profil eines Ihrer drei Verdächtigen mit dem DNA-Profil auf einem der Beweismaterialien vom Tatort überein?
Ermittler: Was können Sie mit Hilfe der unten stehenden Tabelle 3 aus Ihrem Vergleich schließen? Wissen Sie, wer der Mörder ist? Denken Sie an das, was die Verdächtigen ausgesagt haben und vergessen sie nicht, dass nicht jede DNA vom Tatort zwingend etwas mit dem Mord zu tun haben muss.
Probe vom Tatort
Passt dieses Profil zu einem Ihrer Verdächtigen? Wenn ja, zu welchem?
Meinen Sie, diese Probe stammt vom Mörder?
Tabelle 3: Die „Schlussfolgerungen” des Ermittlers
Blut auf dem Fensterbrett
Blut auf der Messerklinge
Hautzellen auf dem Messergriff
Hautzellen unter den Fingernägeln des Opfers
Hautzellen auf der Jacke des Opfers
Chefinspektor: Hat eine der Gruppen den Mörder identifiziert? Falls nicht, geben Sie bekannt, dass die Ermittler die DNA-Proben vom Tatort mit Proben einer nationalen Datenbank vergleichen können. Sie können die Ermittler die Proben auch dann gegen die Datenbank abgleichen lassen, wenn sie bereits einen Mörder verdächtigen.
Ermittler: Finden Sie Übereinstimmung zwischen den Beweismaterialien vom Tatort und den Profilen in der DNA-Datenbank (Abbildung 4)? Wer, denken Sie, ist der Mörder?
Chefinspektor: Wenn sich alle Gruppen einig sind, wer der Mörder ist, nennen Sie Eric als Mörder und verlesen sein Geständnis.
Nach seiner Festnahme entschied sich Eric, der Polizei zu gestehen, was in dieser Nacht passiert ist.
Früher saß Eric mehrere Male im Gefängnis wegen Drogenbesitzes und Drogenkonsum. Er wollte sein altes Leben hinter sich lassen und besaß nun sein eigenes Restaurant. Nur eine Handvoll Leute, darunter Peter, wussten von seiner Vergangenheit. Auch Peter hatte eine dunkle Vergangenheit und hatte Eric sehr gut gekannt. Er hatte sich dazu entschlossen, im Buch der Geschichte seines Lebens über Eric zu schreiben, inklusive Einzelheiten seiner kriminellen Machenschaften.
Am Abend des Mordes feierte Peter mit einigen Freunden die Fertigstellung seines Buches mit einem Dinner im Hotel, inklusive Eric. Während der Unterhaltung beim Abendessen merkte Eric, dass Peter in seinem Buch über ihn geschrieben hatte und wie dies seinen Ruf schädigen könnte.
Nach dem Abendessen blieben alle Gäste zum Kaffee im Restaurant. Eric stattdessen ging für einen Spaziergang in den Garten, um zu überlegen, wie er Peter zum Stillschweigen bringen und sein Buch stehlen könnte. Er schlich in die Küche, stahl ein Messer und versteckte es in seiner Hosentasche. Eric schmiedete den Plan, Peter in seinem Hotelzimmer für ein Gespräch aufzusuchen und – in dem Moment, wenn Peter überhaupt nicht damit rechnen würde – ihn mit dem Messer zu töten.
Alles ging nach seinem Plan, aber während Peter sterbend in seinem Blut auf dem Fußboden lag, hörte Eric Schritte am Zimmer vorbeigehen und als er das Buch schnappte, geriet er in Panik und ließ aus Versehen das Messer fallen.
Nachdem er schnell in sein Zimmer zurückgegangen war, versteckte er es in seinem Koffer, um es später zu zerstören. Er plante, ein frühes Geschäftsmeeting als Vorwand dafür anzugeben, dass er am nächsten Morgen als erster abreiste.
Wie gut gibt dieses Spiel die Wirklichkeit wieder?
Die DNA-Profile im Detektivspiel beruhen in etwa auf Bandenmustern realer Profile. Beim Profiling suchen forensische Wissenschaftler nach Markern (kurzen Sequenzen) auf der DNA, deren Größe zwischen Menschen variiert. Schließt man mehrere Marker ein, die alle in ihrer Größe zwischen Menschen variieren, so kann man ein fast einzigartiges Profil für jede Person erstellen. Bei den ersten Profilen, zeigte man die Marker als Banden unterschiedlicher Größe (ähnlich den Barcodes), aber heutzutage stellt man sie oft als Grafik dar.
In England werden zehn Markerpaare plus ein Sexchromosom-Marker analysiert, um sicherzustellen, dass zwei Menschen tatsächlich voneinander unterschieden werden können. Dies würde die Wahrscheinlichkeit einer Übereinstimmung (durch Zufall dasselbe Profil zweier Menschen) von weniger als eins zu einer Milliarde (1 000 000 000) bedeuten. Die Wahrscheinlichkeit der Übereinstimmung ist zwischen Mitgliedern einer Familie wegen gemeinsamer DNA-Anteile und bei eineiigen Zwillingen, die identische (oder nahezu identische) DNA-Profile haben, höher. In England und Wales erzeugte DNA-Profile werden derzeit in der UK National DNA Database gespeichert.
Das DNA-Detektivspiel spiegelt insofern die Wirklichkeit wieder, als Profile, die hier einfach als ursprüngliche „Strichcodes“ dargestellt sind, für jedes Individuum sowie für Spuren (wie Blut, Hautzellen oder Haaren) von Tatorten erzeugt werden. Die acht im Spiel gebrauchten Marker sind mehr als genug, um die sechs Verdächtigen voneinander zu unterscheiden. Wie in Wirklichkeit wird im Spiel jedes Profil mit dem anderer Verdächtiger eines Verbrechens und anderen, am Tatort gefundenen Profilen verglichen. Es kann ebenso mit einer Profildatenbank von Verdächtigen und Kriminellen und Proben früherer Verbrechen verglichen werden.
Die größten Probleme, mit denen forensische Wissenschaftler bei der Erstellung von Profilen in der Wirklichkeit konfrontiert sind, sind Tatortspuren, die DNA von mehreren Personen enthalten, Spuren mit sehr wenig DNA oder Spuren mit abgebauter DNA. Diese Probleme kann man teilweise in den Griff bekommen, indem man von allen Verdächtigen und allen möglichen Besuchern des Schauplatzes ein Profil erstellt, durch die Entwicklung neuer Pofiling-Techniken und durch mehr DNA-Marker.
Die DNA-Profiling-Technologie wird ergänzend zu anderen Ermittlungstechniken genutzt und sollte, im Gerichtsverfahren, durch andere, nicht DNA-basierte Beweise, wie Video- oder Zeugenaussagen gestützt werden.
Ethische Fragen
Das Spiel wirft mehrere ethische Fragen zur Nutzung forensischer DNA-Datenbanken auf. Im Folgenden findet man einige Fragen, zusammen mit möglichen Antworten, die in einer Diskussion eingesetzt werden können. Denken Sie daran, dass es hierbei keine richtigen Antworten gibt: Regierungen, Ärzte, Wissenschaftler und die Öffentlichkeit haben möglicherweise alle eine andere Meinung.
Warum denken Sie, dass die DNA des Mörders in der DNA-Datenbank vorhanden war? Wie hätten Sie den Mörder finden können, wenn seine DNA nicht in der Datenbank gewesen wäre?
Der Mörder war mehrere Male wegen Drogenbesitzes verurteilt worden und jedes Mal wurde seine DNA in der DNA-Datenbank gespeichert. Falls der Mörder nicht in der Datenbank gewesen wäre, hätte man DNA-Proben von allen Verdächtigen nehmen müssen (statt nur von Dreien). Eher „traditionelle“ Beweise wären ebenfalls hilfreich gewesen, wie Fingerabdrücke, Überwachungskamera falls vorhanden, und Folgerungen aus den Aussagen von Verdächtigen und Zeugen.
Was sollte, Ihrer Meinung nach, mit den DNA-Profilen von Verdächtigen passieren, die sich hinterher als unschuldig herausstellen? Sollten sie in die DNA-Datenbank aufgenommen oder vernichtet werden? Wie wird es in Ihrem Land gehandhabt?
In Schottland muss die DNA eines Verdächtigen üblicherweise sofort vernichtet werden, sobald er sich als unschuldig herausstellt. Bei schweren Verbrechen wie Mord kann die DNA eines Unschuldigen, aber Verdächtigen, drei Jahre in der Datenbank bleiben. DNA verurteilter Krimmineller bleibt dauerhaft in der Datenbank.
In England wurde bis vor kurzem DNA von jedem entnommen und in die Datenbank aufgenommen, der inhaftiert wurde – sogar die DNA von Leuten, die sich später als unschuldig erwiesen. Nach einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte von 2008 wird die Situation in England der des schottischen Systems angepasst.
Was sollte Ihrer Meinung nach mit dem DNA-Profil eines 12-jährigen Ladendiebs geschehen? Sollte die DNA eines Kindes in der DNA-Datenbank gespeichert werden – und sollte es davon abhängen, wie schwer das Verbrechen ist? Wie ist es mit einem 12-Jährigen, der des Mordes überführt ist?
In Schottland wird das Mindestalter, in dem man für ein begangenes Verbrechen verantwortlich sein kann, auf acht Jahre festgelegt. Es gibt Leute, die glauben, dass Kinder nicht wie Kriminelle behandelt und bezeichnet werden sollten, weil ihnen eine Chance gegeben werden sollte, aus ihren Fehlern zu lernen. Andere Leute glauben jedoch, dass junge Delinquenten zur Wiederholung neigen und dass ihre DNA in der Datenbank ihre Erfassung nach einer später begangenen Straftat erleichtern würde.
Was denken Sie nach dem Spiel über DNA-Datenbanken zur Aufklärung von Straftaten? Welche Gründe sprechen für Sie persönlich gegen Ihre DNA in einer Datenbank?
Obwohl eine DNA-Datenbank für die Ergreifung von Kriminellen und zur Identifizierung von Toten sehr nützlich ist, gibt es mehrere Gründe, warum Menschen ihre DNA nicht in einer Datenbank haben möchten. Zum Beispiel:
Manche könnten besorgt sein, dass in der Datenbank etwas durcheinandergeraten könnte oder dass jemand die Datenbank hacken und Informationen ändern könnte.
Selbst Kriminelle könnten besorgt sein, dass sie bei einer Wiederholungstat leichter geschnappt werden könnten.
Viele Leute sorgen sich um die Privatsphäre, da DNA persönliche Informationen preisgeben kann. Obwohl das DNA-Profil selbst ziemlich uninformativ ist, könnte die ursprüngliche Zellprobe oder DNA ebenso aufbewahrt werden; obwohl sehr unwahrscheinlich, könnte möglicherweise die DNA dieser Probe sequenziert werden.
Eine Frage, die die Klasse vielleicht nicht stellt ist die nach der Verhältnismäßigkeit – mit diesem Begriff wird die Frage aufgeworfen: Löst oder verursacht jedermanns DNA in einer Datenbank mehr Probleme? Diese könnten finanzieller oder administrativer ebenso wie ethischer oder moralischer Art sein.
Es muss ein Ausgleich zwischen berechtigten persönlichen Bedenken wie diesen und den Vorteilen einer DNA-Datenbank von Kriminellen gefunden werden. Diese werden durch Diskussion ermittelt und per Gesetz festgeschrieben.
Danksagung
Diese Spiel wurde gemeinsam vom Team der „Genjury“ entwickelt – Heather McQueen, Fiona Stewart, Sarah Keer-Keer und Kenneth Wallace-Müller – an der Universität Edinburgh, UK. Weitere Einzelheiten sind auf der Gene-Jury-Webseitew1 zu finden.
Dank an Sandra Couperwhite, forensische Wissenschaftlerin der Polizei in Lothian und die Grenzpolizei, für ihre Hilfe mit dem Kasten „Wie gut gibt das Spiel die Wirklichekeit wieder?“ (‘How well does the game reflect reality?’)
w1 – Das Gene-Jury-Projekt in Edinburgh, UK, will Kinder im Alter von 7-14 Jahren mit bioethischen Fragestellungen in Verbindung mit der Anwendung moderner Gentechnologie ansprechen, durch interaktive Workshops und Unterrichtsaktivitäten. Mehr Information und Material zum Download findet man auf der Gene-Jury-Webseite: www.genejury.biology.ed.ac.uk
Die Universität Edinburgh hat auch eine Diskussionsplattform über den Einsatz von DNA-Datenbanken bei Ermittlungsverfahren und in der medizinischen Forschung entwickelt. Zum Download der Anleitung gehe zu: http://sibe.bio.ed.ac.uk/resources
Kenneth Wallace-Müller graduierte in den Biowissenschaften an der Universität Edinburgh, wo er als Mitglied des Gene-Jury-Teams eine Reihe von Quellen zu DNA-Datenbanken und zum kriminalistischen Unterricht zusammenstellte. Kenneth studiert derzeit Jura und Ökonomie in Wien, Österreich.
Review
Dieser Artikel macht einen brillianten Vorschlag, das DNA-Molekül zu unterrichten und dürfte nicht wenige Schüler motovieren. Es in jedem normalen Kassenzimmer machbar, wenn der Lehrer genug Zeit in die Vorbereitung investiert.